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04.12.10 bis 08.01.11

Kopf oder Zahl

Folgende Künstler sind an dieser Gruppenausstellung vertreten:

Ladina Gaudenz

1962 in Scuol geboren, lebt und arbeitet in Genf. Seit mehreren Jahren setzt sie sich mit Spiegelungen und Verdoppellungen auseinander. Es geht in diesen Serien, die Landschaften, Naturdetails, städtische Innen- und Aussenräume zeigen, jedoch nicht um die einfachen Reflexe herkömmlicher Spiegel. Die Künstlerin interessiert sich vielmehr für die Verdoppelungen, Überlagerungen und Rückblendungen, wo sie zufällig entstehen: wie zum Beispiel im Wasser oder auf Glasflächen.
Die Idee des Spiegels, der Verdoppelung, geht beim Schaffen von Ladina Gaudenz zudem Hand in Hand mit der seriellen Arbeitsweise. Dasselbe Motiv wird mit kleinen Abweichungen bis zu einem Dutzend Mal wiederholt. Dabei wird sowohl die Idee des Gemäldes als Unikat in Frage wie auch das Verhältnis von Fotografie und Malerei zur Diskussion gestellt.

www.ladinagaudenz.com


Miguela Tamo

1962 in Poschiavo geboren, lebt und arbeitet in Basel.

Ausgangspukt von Miguela Tamos skulpturalem Schaffen bildet die Auseinandersetzung mit der Natur und dem menschlichen Körper. In Aufwändigen Arbeits- und Materialisierungsprozessen entstehen dabei meist mehrteilige Werkgruppen. Begleitet werden diese, jeweils von umfangreichen zeichnerischen Arbeiten.

«Tamos Objekte trainieren die Sinne und Schaffen so die Möglchkeit, die Welt in neuer, ungeahnter Fülle zu erfahren». «Wichtig ist mir die Ausstrahlung, die ein Gegenstand hat, daran arbeite ich.»



Gaudenz Metzger

Gaudenz Metzger (*1980) lebt und arbeitet als Fotograf und Künstler in Zürich.

Er beschäftigt sich vor allem mit der Darstellung von Landschaften.



Evelina Cajacob

1961 in Sumvitg geboren, lebt und arbeitet in Malans GR.

1988-1993 Escuela superior de Bellas Artes «Escola Masana» Barcelona. Evelina Cajacob beschäftigt sich in ihrem Werk als Schwerpukt mit Zeichnung, Objekten und Raumbezogenen Insatallationen. Dabei lotet sie Schnittstellen zwischen Bewegung, Wiederholung und Verdichtung aus. Cajacobs Arbeiten auf die sich ein Hauch von Vergänglichkeit und Ambivalenz legen ermöglichen somit eine erweiterte Wahrnehmungsebene.

www.evelinacajacob.ch


Wiedemann/Mettler

Pascale Wiedemann (*1966) studierte Produktegestaltung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und Bühnenbild an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Sie arbeitet als Künstlerin für Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, erhielt verschiedene Stipendien und Förderpreise, realisierte Kunst am Bau Projekte und Bühnenbilder sowie Filmausstattungen.

Daniel Mettler *(1965) studierte Architektur an der Eidg. Technischen Hochschule in Zürich. Nebst seiner Tätigkeit als freier und mitarbeitender Architekt betreute er verschiedene Projekte (Lehre und Forschung) am Lehrstuhl von Prof. Mario Campi am Departement für Architektur an der ETHZ.

Pascale Wiedemann und Daniel Mettler arbeiten seit 2001 gemeinsam als Künstlerpaar wiedemann/mettler. Charakteristisch für ihr Schaffen: Sie fügen vorgefundene Alltagsobjekte entweder neu zusammen oder verfremden diese mit subtilen Eingriffen. Dadurch erhalten die aus Gebrauchsgegenständen neu entstandenen Werke stets auch eine gesellschafts und sozialkritische Konnotation. Formal ebenso wichtiger Teil der Arbeit ist die inszenierte Fotografie ihrer meist raumgreifenden Installationen.

www.wiedemannmettler.ch


Jules Spinatsch

1964 in Davos geboren, lebt und arbeitet in Zürich und Wien.

Der Davoser Jules Spinatsch gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Fotokünstlern seiner Generation. In den letzten Jahren machte Jules Spinatsch vor allem durch Langzeitprojekte und Buchpublikationen international auf sich aufmerksam. Snow Management, eine Fallstudie zur Tourismusindustrie, thematisiert die Transformation der Alpen zur Ereignis-Landschaft. Temporary Discomfort untersucht die Bedingungen dokumentarischer Fotografie bei politischen Ereignissen. Arbeiten aus diesem Zyklus wurden 2006 im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt, die Monografie Temporary Discomfort 2005 in Arles als weltweit bestes Fotografiebuch ausgezeichnet. 2007 erschien das Buch Highlights International.
Das Kunsthaus Zug richtete Jules Spinatsch die erste grosse monographische Museumsausstellung (Am Ende der Sehsucht, Dez. 2008 bis 22. Febr. 2009) in der Schweiz aus. Fotografien, raumgreifende Video- und Bildinstallationen gaben einen detaillierten Einblick in das weite Feld seiner Interessen. Dazu erschien die umfangreiche Publikation Jules Spinatsch (Kodoji Press Baden), mit Texten von Catherine Hug, Marco Obrist und Joerg Bader.

www.jules-spinatsch.ch


Gabriela Gerber & Lukas Bardill

Gabriela Gerber (*1970) und Lukas Bardill (*1968), leben und arbeiten in Schiers.

Gabriela Gerber und Lukas Bardill arbeiten in voralpinen Landschaftsräumen und untersuchen deren Nutzung auf ihren ästhetischen Gehalt. Ihr Interesse an wirtschaftlichen Eingriffen in die Umgebung transformieren sie in Videos, Fotografien und Installationen. Sie bauen Bilder aus Landschaftsfragmenten. Mit diesen medialen Neuformulierungen vermag das Künstlerpaar an romantische Sehnsüchte nach Erhabenheit und Schönheit anzuknüpfen und diese zugleich zu dekonstruieren. Das Potenzial der Täuschung wird offengelegt.

 

www.bardillgerber.ch


Remo Albert Alig

1971 in Chur geboren, lebt und arbeitet in Flims GR.

Remo Albert Alig setzt sich mit philosophischen, mystischen und literarischen Themen auseinander. In seinem Werk versucht er das Wesen, die Sprache und Atmosphäre seines Gegenübers, von Mensch, Ding und Umgebung sowie dessen Beziehung zum Kosmos zu ergründen, erforschen, auszuloten und in gestalterischem Dialog subtil in Erscheinung zu bringen. Seine Bilder und Wandarbeiten, raumgreifenden Installationen und Interventionen, enigmatischen Objekte und lyrisch-hermetischen Texte behaupten sich in stiller Präsenz und Schlichtheit durch hohe Sinnlichkeit und ausstrahlende Ruhe.

www.alig-kunst.ch