13.12.08 bis 17.01.09
Gruppenausstellung - Belvedere
REMO ALBERT ALIG · Gar-Al
WANDA BONZI · Rost
BIGNIA CORRADINI · YXIN / Tondi
CHRISTOPH DRAEGER · New Lebanese Flag
GABRIELA GERBER & LUKAS BARDILL · Heu und Dung
CONRAD J. GODLY · Zwischen Himmel und Erde
GIAN HÄNE · Sertig
ISABELLE KRIEG · Aufsteigende Farbdivision einer Schwärze
GAUDENZ METZGER · Bernina
FLORIO PUENTER · Sur l’Ava
PASCAL SCHWAIGHOFER · Say Hello To Mars
JULES SPINATSCH · Bodie/California
WIEDEMANN / METTLER · Düstere Aussichten
Die Galerie hat sich mit ihrem Programm in den vergangenen Jahren vermehrt auch durch thematische Präsentationen immer wieder den unterschiedlichsten Kunstformen zugewandt. Aktuelle Positionen liefern dabei dem Publikum wichtige Impulse und etablieren die Galerie weit über die Region hinaus.
Jeweils zum Jahresende gibt eine Gruppenausstellung einen konzentrierten Über- und Ausblick auf das Galerieprogramm. Die alljährliche Präsentation von bereits etablierter Kunst sowie von neuen, aktuellen Positionen widerspiegelt das Programm der Galerie. Auch bildet die Präsentation eine Ergänzung und Kontrapunkt zu der im Bündner Kunstmuseum stattfindenden Jahresausstellung.
Der mehrdeutig interpretierbare Ausstellungstitel ‚Belvedere’ (italienisch schöne Aussicht, vgl. französisch Bellevue sowie spanisch Buena Vista, bezeichnet ein Gebäude auf einem Aussichtspunkt) kreist um künstlerische Positionen, die sich mit Zeitfragen auseinandersetzen und diese ästhetisch umsetzen.
Die Gruppenausstellung ‚Belvedere’ präsentiert in einer Inszenierung, elf Künstlerinnen und Künstler sowie zwei Künstlerpaare.
Thematisiert wird dabei ein ‚schöner’ Ort, eine Stelle, die es uns ermöglicht einen Ausblick zu haben, einen Ort wo sich uns etwas eröffnet. Wir schauen und geniessen. Das Tun der Künstlerinnen und Künstler wird sinnbildlich zum Schauen oder auch zum kritischen Zeichen auf der Schnittstelle von Politik, Kultur und Umwelt.
Weitere thematische Schwerpunkte dieser Ausstellung sind künstlerische Positionen, die den Landschafts- und Naturbegriff hinterfragen und neu definieren. Dabei stehen, unabhängig von kurzlebigen Trends, Konzepte im Mittelpunkt der Galeriearbeit, die sowohl formal als auch thematisch innovative und zugleich zukunftsfähige Ansätze verfolgen.
Die Präsentation zeigt in einem inszenierten Wechselspiel Malerei, Fotografie, Installationen, Skulpturen und Objekte. Präsentiert werden einzelne oder mehrere Arbeiten, bis hin zu kleineren Werkgruppen.
Gemeinsam ist den Künstlerinnen und Künstler, dass sie sich mit ihrer Arbeitsweise und einem erweiterten Blickfeld mit der Ausstellungsthematik auseinandersetzen und diese als konzeptuelle Strategie verfolgen. Sie verweisen auf Situationen und Dinge oder fiktiv – reale Bildräume.
Dabei gilt es bestehende Bildtraditionen und deren Wahrnehmung aufzubrechen, zu verändern, neu zu definieren und einmal mehr auch zu hinterfragen.