08.03.08 bis 05.04.08
Gruppenausstellung - Flower Power
Folgende Künstler sind an dieser Gruppenausstellung vertreten:
Isabelle Krieg
1971 in Freiburg geboren, lebt und arbeitet in Zürich und Dresden.
Isabelle Krieg absolvierte nach dem Vorkurs das Grundstudium für Visuelle Kommunikation an der HGK in Luzern, es folgten Atelierstipendien in Berlin, Scuol und Rom.
Isabelle Krieg behauptet sich in verschiedenen Ausdrucksformen wie: Aktion, Installation, Intervention, Fotografie und auch der Performance.
Cécile Wick
1954 in Merenschwand geboren, lebt und arbeitet in Zürich.
Freie künstlerische Arbeit seit 1978: Ausstellungen, Publikationen, Kunst und Bau Projekte
Professorin im Studienbereich Fotografie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
Seit 1998 Projekte mit Peter Radelfinger: f.i.r.m.a.
Wiedemann/Mettler
Pascale Wiedemann (*1966) studierte Produktegestaltung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und Bühnenbild an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Sie arbeitet als Künstlerin für Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland, erhielt verschiedene Stipendien und Förderpreise, realisierte Kunst am Bau Projekte und Bühnenbilder sowie Filmausstattungen.
Daniel Mettler *(1965) studierte Architektur an der Eidg. Technischen Hochschule in Zürich. Nebst seiner Tätigkeit als freier und mitarbeitender Architekt betreute er verschiedene Projekte (Lehre und Forschung) am Lehrstuhl von Prof. Mario Campi am Departement für Architektur an der ETHZ.
Pascale Wiedemann und Daniel Mettler arbeiten seit 2001 gemeinsam als Künstlerpaar wiedemann/mettler. Charakteristisch für ihr Schaffen: Sie fügen vorgefundene Alltagsobjekte entweder neu zusammen oder verfremden diese mit subtilen Eingriffen. Dadurch erhalten die aus Gebrauchsgegenständen neu entstandenen Werke stets auch eine gesellschafts und sozialkritische Konnotation. Formal ebenso wichtiger Teil der Arbeit ist die inszenierte Fotografie ihrer meist raumgreifenden Installationen.
www.wiedemannmettler.chJules Spinatsch
1964 in Davos geboren, lebt und arbeitet in Zürich und Wien.
Der Davoser Jules Spinatsch gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Fotokünstlern seiner Generation. In den letzten Jahren machte Jules Spinatsch vor allem durch Langzeitprojekte und Buchpublikationen international auf sich aufmerksam. Snow Management, eine Fallstudie zur Tourismusindustrie, thematisiert die Transformation der Alpen zur Ereignis-Landschaft. Temporary Discomfort untersucht die Bedingungen dokumentarischer Fotografie bei politischen Ereignissen. Arbeiten aus diesem Zyklus wurden 2006 im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt, die Monografie Temporary Discomfort 2005 in Arles als weltweit bestes Fotografiebuch ausgezeichnet. 2007 erschien das Buch Highlights International.
Das Kunsthaus Zug richtete Jules Spinatsch die erste grosse monographische Museumsausstellung (Am Ende der Sehsucht, Dez. 2008 bis 22. Febr. 2009) in der Schweiz aus. Fotografien, raumgreifende Video- und Bildinstallationen gaben einen detaillierten Einblick in das weite Feld seiner Interessen. Dazu erschien die umfangreiche Publikation Jules Spinatsch (Kodoji Press Baden), mit Texten von Catherine Hug, Marco Obrist und Joerg Bader.
Gabriela Gerber & Lukas Bardill
Gabriela Gerber (*1970) und Lukas Bardill (*1968), leben und arbeiten in Schiers.
Gabriela Gerber und Lukas Bardill arbeiten in voralpinen Landschaftsräumen und untersuchen deren Nutzung auf ihren ästhetischen Gehalt. Ihr Interesse an wirtschaftlichen Eingriffen in die Umgebung transformieren sie in Videos, Fotografien und Installationen. Sie bauen Bilder aus Landschaftsfragmenten. Mit diesen medialen Neuformulierungen vermag das Künstlerpaar an romantische Sehnsüchte nach Erhabenheit und Schönheit anzuknüpfen und diese zugleich zu dekonstruieren. Das Potenzial der Täuschung wird offengelegt.
www.bardillgerber.ch
Andrea G. Corciulo
1972 in Teufen geboren, lebt und arbeitet in St. Gallen.
Corciulo befasst sich jeweils über einen längeren Zeitraum mit einem ganz spezifischen Thema und setzt dieses in mehreren gemalten Bildern um. Dabei sind Inhalt und Technik seiner Malerei höchst präzise formuliert und umgesetzt. Diese intensive Auseinandersetzung öffnet den Blick in die Tiefe und rechtfertigt den Akt des Malens durch Offenbarung von Empfindungen, die nur durch das ‚gemalt werden’ sichtbar gemacht werden können. Andrea Corciulo ist ein konzentrierter und beständiger Schaffer der seine Arbeit stets kritisch hinterfragt und in den Dialog mit anderen Menschen stellt. Diese Offenheit und Direktheit widerspiegelt sich auch in seinem Werk, das stets Emotionen beim Betrachter auszulösen vermag und ihn gleichfalls zur Selbstreflexion anregt.
www.andreacorciulo.comRemo Albert Alig
1971 in Chur geboren, lebt und arbeitet in Flims GR.
Remo Albert Alig setzt sich mit philosophischen, mystischen und literarischen Themen auseinander. In seinem Werk versucht er das Wesen, die Sprache und Atmosphäre seines Gegenübers, von Mensch, Ding und Umgebung sowie dessen Beziehung zum Kosmos zu ergründen, erforschen, auszuloten und in gestalterischem Dialog subtil in Erscheinung zu bringen. Seine Bilder und Wandarbeiten, raumgreifenden Installationen und Interventionen, enigmatischen Objekte und lyrisch-hermetischen Texte behaupten sich in stiller Präsenz und Schlichtheit durch hohe Sinnlichkeit und ausstrahlende Ruhe.
www.alig-kunst.ch