27.06.09 bis 23.08.09
Der fixierte Augenblick
MONIKA VON AARBURG · Roggenstock
REMO ALBERT ALIG · Magnolia
GABRIELA GERBER & LUKAS BARDILL · Mont Ventoux / Alpenmaschine
MICHAEL GÜNZBURGER · durch
ISABELLE KRIEG · to-do-structures
CHRISTOPH RÜTIMANN · Handlauf Marsöl
ROMAN SIGNER · Versuch
JULES SPINATSCH · sleep
NOT VITAL · Ils sens
WIEDEMANN / METTLER · EXIT / pink sunset
Öffnungszeiten während dieser Ausstellung: DI-SO 10-17 Uhr
FÜHRUNGEN ZU ECHO MAGIQUE und DER FIXIERTE AUGENBLICK
Samstag, 27. Juni 2009 11.00 Uhr Start im Kunstraum Sandra Romer
Mittwoch, 15. Juli 2009, 12.30 Uhr Start in der Galerie Luciano Fasciati
Mittwoch, 5. August 2009 12.30 Uhr Start im Kunstraum Sandra Romer
Mittwoch, 19. August 2009 12.30 Uhr Start in der Galerie Luciano Fasciati
Samstag, 22. August 2009 11.00 Uhr Start im Kunstraum Sandra Romer
Die Ausstellung ist Teil des Gemeinschaftsprojekts ‚Niki and Friends' (www.niki-chur.ch) der Churer Ausstellungsforen: Kulturforum Würth, Bündner Kunstmuseum, Rathaus-Foyer, Skulpturenausstellung in der Stadt, Kunstraum Sandra Romer und Galerie Luciano Fasciati.
Die Galerie Luciano Fasciati bestreitet jährlich sechs bis sieben monografisch und thematisch ausgerichtete Wechselausstellungen.
Die Galerie hat sich mit ihrem Programm in den vergangenen Jahren vermehrt auch durch Gruppenausstellungen immer wieder den unterschiedlichsten Kunstformen zugewandt. Aktuelle Positionen liefern dabei dem Publikum wichtige Impulse und etablieren die Galerie weit über die Region hinaus.
Die Ausstellung ‚Der fixierte Augenblick' zeigt in einem inszenierten Wechselspiel, Werke die speziell für die Ausstellung konzipiert wurden. Die Wandarbeiten ‚Roggenstock, 2009' Monika Von Aarburgs und ‚Magnolia, 2008/09' von Remo Albert Alig.
Das Objekt ‚pink sunset, 2009' und das Steckperlenbild ‚EXIT, 2009' des Künstlerpaares Wiedemann /Mettler.
Von Gabriela Gerber & Lukas Bardill das Video ‚Mont Ventoux, 2009' in Kombination mit der Installation ‚Alpenmaschine, 2009'. Oder Isabelle Kriegs autobiografischer Beitrag ‚to-do-structures, 2009.
Zudem werden bestehende Arbeiten, wie Jules Spinatschs ‚sleep, 1998/2009' oder Michael Günzburgers ‚durch, 2006/09', in Neuinterpretationen, Eingang in die Präsentation finden.
Die Exposition zeigt aber auch Spuren und Relikte von bereits stattgefundenen Prozessen, wie den Aktionen ‚Versuch, 1982/2009' von Roman Signer oder Christoph Rütimanns für Chur entstandenen ‚Handlauf Marsöl, 2009'.
Von Not Vital wird die in Zusammenarbeit mit Florio Puenter entstandenen Fotosiebdrucke ‚Il sens 1994' gezeigt.
Die Beiträge widerspiegeln sich in vielschichtigen Bedeutungsebenen und Positionen.
In dieser Ausstellung werden nicht nur wichtige Exponenten vorgestellt, es wird auch wiederum auf weniger bekannte Namen und eigenständige Positionen geachtet, dies aber ohne das Galerieprogramm aus den Augen zu verlieren.
Durchaus lässt sich der Bogen zum Nouveau-Réalisme spannen und dessen Auswirkungen (z.B. Assemblage, Objekt-, Aktionskunst, kinetische Kunst etc.) bis heute, anhand der beteiligten Künstlerinnen und Künstlern, erkennen lassen.
So lässt die Ausstellung breite Versuche im künstlerischen ‚Bildmilieu' zu und ist bewusst auf Grenzüberschreitungen zwischen den künstlerischen Medien angelegt.
Zudem lassen sich konstruktive Parallelen zwischen Arbeiten von Vertretern des Nouveau-Réalisme und den erwähnten Ausstellungspositionen herstellen.