07.03.09 bis 04.04.09
CONRAD J. GODLY - TeDeum
Zwischen Himmel und Erde
Im
2007/09 entstandenen Werkzyklus ‚Zwischen Himmel und Erde’, gilt das
Hauptinteresse des Künstlers der menschenleeren, unangetasteten
Bergwelt, deren Eindrücke er mit breiten Pinselzügen in
kraftvoll-dynamische Malprozesse umzusetzen versteht.
«Aus der
Distanz erhält der Betrachter den Eindruck des Fotografischen. Die
Formate seiner Bilder bieten dem Betrachter die Möglichkeit zum
Ausharren und Innehalten. In der Annäherung an das Werk lösen sich die
einzelnen Bildelemente – die schrundigen Felsen, die gleissenden
Schneefelder, die Kontraste von Licht und Schatten – in abstrakte
Formen auf».
‚Voglio vedere le mie montagne’
Mag sein, dass
man die Berge nicht mehr malen kann. Conrad J. Godly wagt aber den
Versuch und tritt auch gleich den Beweis an - entpuppt sich als wahrer
Meister. Dabei kreiert er Flächen die im Bild für Bewegung sorgen und
lässt Ölfarbe zum haptischen Erlebnis werden.
Im Ermöglichen von
freien Assoziationen liegt aber die eigentliche Qualität und Kraft der
Bilder Godlys. Der Betrachter sieht das Bild nicht als eine reale
Landschaft sondern vielmehr als eine imaginäre Traum- oder
Vorstellungslandschaft.
Der bemerkenswerte Aspekt seiner Malereien
liegt in der Darstellungsweise. Seine monumentalen Szenerien, die
Grösse des Hochgebirges, welche er übersteigert darstellt und dabei
gezielt akzentuiert, werden dabei als stilvolles Ereignis zelebriert.