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12.03.05 bis 09.04.05

Gruppenausstellung - Berglandschaften

Folgende Künstler sind an dieser Gruppenausstellung vertreten:

Ladina Gaudenz

1962 in Scuol geboren, lebt und arbeitet in Genf. Seit mehreren Jahren setzt sie sich mit Spiegelungen und Verdoppellungen auseinander. Es geht in diesen Serien, die Landschaften, Naturdetails, städtische Innen- und Aussenräume zeigen, jedoch nicht um die einfachen Reflexe herkömmlicher Spiegel. Die Künstlerin interessiert sich vielmehr für die Verdoppelungen, Überlagerungen und Rückblendungen, wo sie zufällig entstehen: wie zum Beispiel im Wasser oder auf Glasflächen.
Die Idee des Spiegels, der Verdoppelung, geht beim Schaffen von Ladina Gaudenz zudem Hand in Hand mit der seriellen Arbeitsweise. Dasselbe Motiv wird mit kleinen Abweichungen bis zu einem Dutzend Mal wiederholt. Dabei wird sowohl die Idee des Gemäldes als Unikat in Frage wie auch das Verhältnis von Fotografie und Malerei zur Diskussion gestellt.

www.ladinagaudenz.com


Cécile Wick

1954 in Merenschwand geboren, lebt und arbeitet in Zürich.

Freie künstlerische Arbeit seit 1978: Ausstellungen, Publikationen, Kunst und Bau Projekte
Professorin im Studienbereich Fotografie an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
Seit 1998 Projekte mit Peter Radelfinger: f.i.r.m.a.

www.cecilewick.ch


Florio Puenter

Born in 1964 in Edgadin Valley, Switzerland, Florio Puenter lives and works in Engadin and New York.

Puenters works whose visual themes are linked to old photographs, photos showing only 'postcard' views. By remaining faithful to the original composition of the image, and by using tones of green and blue in order to suggest the atmosphere of tinted photos, Puenter recreates the same landscapes previously portrayed but - aware as he is how architecture has swallowed up nature, and not vice-versa - he leaves out the buildings and re-establishes a purist perception of the habitat. The outcome is silent panoramas, lonely horizons in which the human dimension disappears or at least is hidden (the mirroring waters of a lake might, however, at times reveal the reflection of some urban settlement that has been otherwise removed by the computer). For Puenter this is neither about recreating an earthly Eden nor about a new Arcadia. On the contrary the artist refuses any allusions to ancient times by setting side by side past and present, nature and artifice, in a circular manner and in order to arrive at a maximum of landscape 'revisionism'.



Norbert Möslang

Norbert Möslang (geb. 1952), lebt und arbeitet in St. Gallen.

Von 1972 bis 2002 operierte Norbert Möslang gemeinsam mit Andy Guhl. Installative Eingriffe in Raumsituationen, bei denen die Ton- und die Bilderzeugung zusammengeführt werden, haben die Arbeit der beiden in den vergangenen Jahren nachhaltig geprägt. Waren sie doch auch schon mit einer Einzel- und in einer Gruppenausstellung in der Galerie zu Gast, aber auch als ‚Voice Crack’-Formation mit Konzerten.

Norbert Möslang arbeitet raumbezogen mit Material aus Akustik und Elektronik, das er zu immer neuen Installationen in Räumen verarbeitet. Er bedient sich der Geräusche, die in oder an einem Ort brach liegen. Mal ist es ein Kinderspielzeug, welches einen Lautsprecher stört, mal lässt er ein Radio die atmosphärische Spannung vor einem Gewitter übertragen, oder eine tönende Leuchtstoffröhrenskulptur. Er nutzt die Gegebenheiten von Physik und Elektronik, um Räume zum Klingen zu bringen.



Jules Spinatsch

1964 in Davos geboren, lebt und arbeitet in Zürich und Wien.

Der Davoser Jules Spinatsch gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Fotokünstlern seiner Generation. In den letzten Jahren machte Jules Spinatsch vor allem durch Langzeitprojekte und Buchpublikationen international auf sich aufmerksam. Snow Management, eine Fallstudie zur Tourismusindustrie, thematisiert die Transformation der Alpen zur Ereignis-Landschaft. Temporary Discomfort untersucht die Bedingungen dokumentarischer Fotografie bei politischen Ereignissen. Arbeiten aus diesem Zyklus wurden 2006 im New Yorker Museum of Modern Art gezeigt, die Monografie Temporary Discomfort 2005 in Arles als weltweit bestes Fotografiebuch ausgezeichnet. 2007 erschien das Buch Highlights International.
Das Kunsthaus Zug richtete Jules Spinatsch die erste grosse monographische Museumsausstellung (Am Ende der Sehsucht, Dez. 2008 bis 22. Febr. 2009) in der Schweiz aus. Fotografien, raumgreifende Video- und Bildinstallationen gaben einen detaillierten Einblick in das weite Feld seiner Interessen. Dazu erschien die umfangreiche Publikation Jules Spinatsch (Kodoji Press Baden), mit Texten von Catherine Hug, Marco Obrist und Joerg Bader.

www.jules-spinatsch.ch